Pflanzen werden schon immer sehr erfolgreich zur Behandlung akuter und chronischer Beschwerden eingesetzt. Sie gehören zu den ältesten und bekanntesten Heilmethoden in allen Kulturkreisen unserer Erde. Die meisten der heute gebräuchlichen Medikamente haben ihren Ursprung den chemischen Strukturen den Pflanzeninhaltsstoffen entnommen. So kommt der Wirkstoff von Aspirin, die Salycilsäure, in Weidenrinde und Mädesüß vor, die Yamswurzel ist als Lieferant von Östrogenen und Progesteron bekannt und moderne Krebsmedikamente werden auch aus verschiedenen Pflanzen gewonnen. Im letzten Jahrhundert entwickelte sich die Phytotherapie zu einer wissenschaftlich fundierten Medizinrichtung, die von ÄrztInnen und von HeilpraktikerInnen gleichermaßen eingesetzt wird. Pflanzenheilkunde ist in der Regel nebenwirkungsfrei.